Mit viel Sonne startete die erste große Tour der Astonishing Drivers dieses Jahr im österreichischen Bregenz. Ziel: Die Erklimmung der schönsten und beeindruckensten Passstraßen der Schweiz. Im Gepäck hatten wir dieses Mal 11 Aston Martins, von DB6 bis zum DBS Superleggera, viel gute Laune sowie einen Joker: Sergej Falk begleitete uns auf der Tour als Fotograf und erfahrener Aston Martin Enthusiast.
Tag 1 - Bregenz - Flüelapass - Umbrailpass - Bormio
Von Bregenz aus ging es durch die Landschaften und Landstrassen in Österreich, Lichtenstein und Schweiz zu unserer ersten Passstation: dem Flüela. Sollte uns der Weg dorthin noch mit reichleich Sonnenschein geebnet sein, kam auf der Passhöhe leider ein kleiner Schauer auf. Doof, denn gerade in diesem Moment fuhr wie aus heiterem Himmel ein Aston Martin an uns vorbei...ein Aston Martin DB2/4 Drophead mit Coachwork von Bertone (Eines von 2 jemals gebauten Exemplaren). Den "Nerds" der Gruppe ist dies natürlich sofort aufgefallen und es wurde alles versucht, den Fahrer kurz aufzuhalten. Ein sehr kurzes Gespräch später ließen wir ihn wieder fahren und hätten uns doch noch etwas mehr Zeit mit dem Schmuckstück gewünscht. Also auf zum nächsten Pass - dem Albula. Auf dem Weg dahin kommt auf einmal ein Funkspruch über die unsere Walkie-Talkies: "Der Bertone ist vor mir!". Wir konnten uns also nicht zurückhalten und hielten die Kollegen mit schweizer Kennzeichen einfach an. Und ohne mit der Wimper zu zucken zeigte er uns sein Schmuckstück in aller Pracht. Ein Anblick wie kein Zweiter.
Nachdem wir gut eine halbe Stunde mit dem Bertone verbrachten durften ging es weiter gen Umbrail auf über 2500m Passhöhe. Eine wundervolle Strecke auf dem Weg nach Italien die keine Wünsche offen lies. Gegen 19 Uhr erreichten wir unser Hotel in Bormio.
Tag 2 - Bormia - Berninapass - Albulapass - San-Bernardino-Pass - Locarno
Ausgeschlafen machten wir uns von Bormio aus nach Livigno...ein steuerfreies Tankparadies lassen auch die besten Astonishing Drivers nicht aus, dass der Weg dorthin noch mit einem idyllischen und mit einem kleinen Passanstieg verbunden ist macht es nur noch schöner. Kurz nach dem Albula ging es dann am Fuße des Passes zur Stärkung in ein sympathisches kleines Restaurant mit lokaler schweizer Küche bevor wir uns zum San Bernardino aufmachten. Am wunderschönen See auf der Passhöhe genossen wir nicht nur einen entspannte Kaffee sowie eine Limo, deren Rezept für 100 Jahre nicht geändert wurde sondern trafen auch auf einen weiteren Aston Fahrer mit einem DB 9 Volante. Es stellte sich heraus, dass er sein Auto erst einen Tag zuvor gekauft hatte und bereits die erste Tour fährt. Wir haben ihn standesgemäß in die Gruppe aufgenommen und er ist dann noch ein gutes Weilchen mit uns gefahren. Etwas später als geplant kamen wir gegen 19.30 Uhr am wunderschönen Lago Maggiore in unserem Hotel an und machen uns dann auf den Weg zu einem wunderbaren gemeinsamen Abendessen.
Tag 3 - Locarno - Gotthardpass - Furkapass - Grimselpass - Sustenpass - Dornbirn
Der Furkapass ist für viele Aston Martin Fahrer der heilige Gral. Ein Mal die Strecke aus dem legendären James Bond Film "Goldfinger" selber nachfahren. Oder wie es eine Gruppe Porsche-Fahrer auf den Punkt gebracht hat die wir am Furka getroffen haben: "Den Furka mit einem Aston abzufahren ist einfach das Ultimative."
Bevor es allerdings zum Furka ging, machte sich ein Teil der Gruppe schon deutlich früher auf dem Weg noch den alten Gotthardpass mitzunehmen. Eine Kopfsteinpflasterstrasse der ganz alten Schule aber mit unglaublichem Flair! Vom Gotthard sind es nur wenige Minuten bis zum Fuße des Furkapasses. Das Wetter war wie gemalt, es stand dem perfekten Bond-Feeling also nichts mehr im Wege. Sergej nutze die "James-Bond-Strasse" für eine Fotomöglichkeit der besonderen Art und die Gruppe traf sich dann anschließend am bekannten Hotel Belvedere zur Mittagspause ein.
Nach dem Mittag ging es noch über den Grimsel zu unserem letzten Passanstieg der Tour: dem Sustenpass. Auf über 2200m kam es dann zu einem tollen Abschluss der letzten Tage und einem Gruppenbild der besonderen Art. Noch waren 3 Tage nicht ganz vorbei, wir mussten noch die letzte Etappe bewältigen: der Weg nach Dornbirn in Österreich zu unserem Hotel. Eine entspannte Ankunft um 18.30 Uhr, Aperetiv und eine ausgezeichnetes Abendessen sowie das ein oder andere Kaltgetränk in der After-hour später fielen wir alle ins Bett.
Weitere Bilder und Videos folgen in den kommenden Tagen! Wir freuen uns bereits auf die nächste Tour im September. Dann geht es über die französischen Alpen bis hin an die Cote d'Azur.
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